Glukokortikosteroide in der Dermatologie: Kontrollierter Einsatz erforderlich

Glukokortikosteroide in der Dermatologie: Kontrollierter Einsatz erforderlich

Cornell und Stoughton (1) teilen deswegen die Dermatosen in drei unterschiedlich steroidsensitive Gruppen ein, die im Textkasten “Therapeutische Ansprechbarkeit” wiedergegeben werden. Glukokortikosteroide wirken auch auf die Haut antiinflammatorisch, immunsuppressiv und antiproliferativ. Sie verbinden sich mit ihren Rezeptoren (3), die in der Epidermis in höherer Dichte vorhanden sind als im Korium (6). Sie hemmen in der Haut die Proliferation der Epidermiszellen, was zu einer Normalisierung der Verhornungsvorgänge führt. Darüber hinaus kann es unter dem Einfluß von Glukokortikosteroiden zu einer Fettgewebsatrophie kommen.

  • Verschiedene Theorien postulieren die unterdrückte kör­pereigene Testosteron-Produktion sowie neurobiologische Veränderungen als wichtige Einflussfaktoren [13].
  • Es ist allerdings immer noch weniger als eine typische „Einsteiger-Kur“, die von Vielen bei ca.
  • Die Beschaffung der Pharmaka scheint kein Hindernis zu sein, sodass im Freizeitsport von einem großen Problem mit hoher Dunkelziffer ausgegangen werden kann.
  • Auf der Grundlage der bisher publizierten Literatur einschließlich teilweise sehr dramatischer Einzelfallbeschreibungen, sollten Jugendliche auf das gesundheitliche Risiko hingewiesen werden.
  • Wenn zum Beispiel eine tief gelegene Vaskulitis vorliegt oder wenn die Dermatose mehr als 20 Prozent der Körperoberfläche einnimmt, wäre es umständlich und unwirtschaftlich, nur äußerlich zu therapieren.

Der Vorgang der Penetration dauert zwischen einer Viertelstunde und zwei Stunden. Die oberen Lagen der Hornschicht speichern das Steroid über längere Zeit und bilden ein Reservoir, aus dem es sukzessive wieder abgegeben werden kann. Daher reicht eine einmalige Applikation pro Tag aus, um gute Therapieergebnisse zu erzielen.

Sind eigentlich alle auf Anabolika?

Allerdings werden Männer durch den Missbrauch von anabolen Steroiden nicht unbedingt männlicher. Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen Sexualhormon Östrogen umgewandelt. Bei gesunden Männern reguliert Östrogen unter anderem den Fettstoffwechsel. Steigt der Testosteronspiegel in anabolikadoping-de.com Folge der zusätzlichen Einnahme von Androgenen an, steigt auch die Östrogenkonzentration im Blut. Häufigste Folgeerscheinung ist die Brustbildung beim Mann (Gynäkomastie). Das charakteristischste Anzeichen für den Gebrauch anaboler Steroide ist eine schnelle Zunahme der Muskelmasse.

Süchtig nach dem perfekten Körper

Ziel ist, die körpereigene Glucocorticoid-Produktion so wenig wie möglich zu stören. Hier hat sich besonders eine “alternierende” Therapie als erfolgreich erwiesen, bei der das Steroid in doppelter Dosis nur jeden 2. Verstärkte Akne ist häufig bei beiden Geschlechtern; die Libido kann sich erhöhen oder, seltener, abnehmen; Aggressivität und Appetit können zunehmen. Gynäkomastie, Hodenatrophie und verminderte Fruchtbarkeit kann bei Männern auftreten.

Zahlreiche in Tabelle 1 aufgeführte Stoffe werden in steigender Dosierung und verschiedenen Kombinationen verwendet. Andere häufig unter Bodybuildern verwendete Substanzen sind in Abbildung 2 dargestellt. Das bereits erwähnte Nandrolon wurde zu Beginn der 50er Jahre synthetisiert und weist trotz seiner dem Testosteron sehr ähnlichen Struktur eine höhere anabole Aktivität auf. Verantwortlich hierfür soll das neue asymmetrische Zentrum an C-10 sein. Zudem gibt es Hinweise aus der Wissenschaft, dass eine dauerhafte Einnahme von anabolen Steroiden auch zu einer Abhängigkeit führen kann.