Barockzeit: Spielkarten aus Solothurn für die ganze Eidgenossenschaft
Die Spielkarten wurden als „Naib“ bezeichnet und auch die Spanier nennen sie „Naipes“. Die Farben, die wir heute auf unseren Karten haben, sind eine Variation der Farben, die auf Karten aus der Mamlukenzeit in Ägypten erschienen. Ihre Farben waren Pokale, Goldmünzen, Pik und Poloschläger und ihre Decks hatten ebenfalls 52 Karten. Als sich die Karten in den europäischen Ländern verbreiteten, tauchten verschiedene Farben auf. Die germanischen Länder wechselten zu Hearts, Balls, Bells and Leaves, während Frankreich und England sich für Hearts, Spades, Diamonds und Treff entschieden – also die Farben, die den meisten von uns geläufig sind. Schon in der Antike gab es Würfelspiele in China, Indien und Ägypten.
- Da die Narren Schellen besitzen, wurde eben aus der Münze die Schelle.
- In manchen Kulturen dienten Spielkarten dem Zeitvertreib, in anderen dienten sie politischen oder religiösen Statements.
- Dieser heißt übersetzt ins Französische „Clé“ und das wird wiederum auf Deutsch als „Klee“ missverstanden.
- Ein entscheidender Moment in der Geschichte der Spielkarten war die Erfindung des Druckverfahrens, das die Massenproduktion von Karten ermöglichte und ihre Verbreitung in der gesamten Gesellschaft förderte.
- Dieser Artikel untersucht die Entwicklung der Kartenspiele im Mittelalter und geht auf die am meisten gespielten Varianten in Deutschland während dieser Zeit.
Es war nur natürlich, dass sich dieses neue Produkt schließlich nach Westen und Norden ausbreitete, und die nächste große Entwicklung erfolgte durch ihre Aufnahme in Deutschland. Ein Historiker hat ihre rasche Ausbreitung als „Invasion der Spielkarten“ beschrieben, wobei auch Soldaten ihre Bewegung unterstützten. Da wir alle mit dem modernen Spielkartendeck vertraut sind, erscheint ein Standarddeck von Bicycle Rider Back Spielkarten den meisten von uns sehr „normal“ und „traditionell“. Aber für die Menschen der Vergangenheit ist ein solches Kartenspiel alles andere als normal! In Wirklichkeit haben sich die Spielkarten seit ihren Anfängen vor mehreren Jahrhunderten radikal verändert. Unsere modernen Spielkarten haben sich auf einer jahrhundertelangen Reise durch viele Länder zu einem Deck aus 52 Karten mit vier Farben in Rot und Schwarz und zwei Jokern entwickelt.
Nicht nur die klassischen Spiele, sondern auch Abwandlungen wie beispielsweise Mau-Mau und UNO zählen dazu. Man sagt, dass das erste “richtige“ gedruckte Kartenspiel das chinesische Domino-Spiel mit 32 Karten war, das alle 21 möglichen Kombinationen eines Würfelpaares enthielt. Von da an entwickelten sich die ersten Karten- und Brettspiele.
Beliebter Zeitvertreib: Geschichte der Spielkarten & die Symbolik
In der Frühzeit – soweit es aus den Dokumenten ersichtlich ist – wurden besonders in Deutschland die Produktionsverfahren vereinfacht, wodurch die Spielkarten zum Exportgut wurden. Nebenbei entwickelten sich dadurch Holzschnitt, Kupferstich und Buchdruck in Deutschland früher als in anderen Ländern. Spielkarten erhielten damals die noch heute gebräuchlichen Farben cœur („Herz“), pique („Lanze“), trèfle („Kleeblatt“) und carreau („Quadrat“). Heute besteht die Möglichkeit, Spiele auch online zu spielen. Kartenspiele wie Jass sind nun in digitaler Form verfügbar, was es möglich macht, mit Spielern aus der ganzen Welt in Echtzeit zu spielen. Dies hat dazu beigetragen, dass die Faszination und Traditionen von Spielkarten und Kartenspielen in der modernen, globalisierten Welt weiterhin aufrechterhalten werden und auch weiterhin Spieler aller Generationen begeistern.
Die wichtigsten Elemente, die das heutige Kartenspiel geprägt haben, stammen aus den verschiedenen Kulturen und Ländern, durch die die Spielkarten auf ihrem Weg in die Gegenwart gereist sind. Ursprünglich wurden die Spielkarten wohl in China erfunden. Um das Jahr 1300 kamen sie nach Italien, verbreiteten sich dann aber rasch in ganz Europa. Davon berichten nicht etwa spannende Geschichten über Spiele und Spieler, sondern Verbotsverfügungen, die in den Archiven die Jahrhunderte überdauert haben. In Florenz wurde das Kartenspielen 1377 verboten, in Regensburg 1378 und in Nürnberg 1380. Trotz dieser Verbote entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte tausende von Kartenspielen, jede Region hatte ein eigenes.
Moderne Kartenspiele: Vom Solitär bis zu Sammelkarten (20. Jahrhundert)
Die Geschichte der Kartenspiele im mittelalterlichen Deutschland zeigt, wie Vergnügen und gesellschaftliche Vernetzung miteinander verflochten waren. Häufig gespielte Spiele wie Schafkopf, Tarock, Karnöffel, Mau-Mau und Schnapsen spiegeln die kulturelle Vielfalt und die gesellschaftlichen Anforderungen der damaligen Zeit wider. Die technologischen Fortschritte trugen maßgeblich zur Distribution und Evolution der Kartenspiele bei, wodurch sie zu einem essentiellen Bestandteil des mittelalterlichen Alltags wurden. Darüber hinaus dienten Kartenspiele als Bildungsinstrument. Sie förderten das strategische Fähigkeiten, die arithmetischen Fähigkeiten und die soziale Kompetenz der Spieler. In einer Zeit, in der systematische Bildung nicht weit verbreitet war, boten Kartenspiele eine praktische Methode, mentale Fähigkeiten zu entwickeln.
Außerhalb Europas sind andere traditionelle Blätter bekannt, etwa indische oder ostasiatische Spielkarten. Außerdem gibt es auch noch sogenannte Divinations-, Orakel- oder Wahrsagekarten, die zum Zwecke der Vorhersage der Zukunft eingesetzt werden. Eine Sonderform des englischen Blattes sind Pokerkarten (zu den Unterschieden siehe den dortigen Abschnitt Unterschiede zum anglo-amerikanischen Blatt). Das Deutsche Spielkartenmuseum in Leinfelden-Echterdingen hat heute eine umfangreiche Sammlung historischer Spielkarten. Die Sammlung wurde von der ehemals dort ansässigen traditionellen Spielkartenfabrik erworben. Eine weitere umfangreiche Sammlung befindet sich im Schloss- und Spielkartenmuseum in Altenburg.
Kartenspiele spielten im mittelalterlichen Deutschland eine wichtige soziale Rolle. Sie waren nicht nur eine Form der Unterhaltung, sondern auch ein Instrument der sozialen Vernetzung und zum Aufbau von Beziehungen. In Klöstern und königlichen Höfen wurden Kartenspiele oft als Teil des allgemeinen Lebens praktiziert, während in den städtischen Zentren öffentliche Spieleinrichtungen und Gasthäuser beliebte Wohnstätten boten. Zusammenfassend sind Spielkarten seit Hunderten von Jahren ein fester Bestandteil der menschlichen Zivilisation. Sie haben viele Veränderungen und Variationen durchlaufen, die jeweils die Kultur und den Glauben ihrer Zeit widerspiegeln. Ob für Spiele, Weissagung, Magie oder als Symbol für Macht und Reichtum, Spielkarten sind nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Kultur und Geschichte.
Jahrhunderts bei fast allen Völkern des Ostens, einschließlich Korea und Japan. Im mittelalterlichen Deutschland entwickelten sich verschiedene Kartenspiele, die sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten gespielt wurden. Diese Spiele dienten nicht nur der Freizeitgestaltung, sondern auch der gesellschaftlichen Interaktion und dem Wettstreben.
Zu weiteren Entwicklungen kam es in der Zeit zwischen 1300 und 1500. So erfanden die Franzosen um 1420 zusätzlich zu König, Ritter (Ober), Knecht (Unter, Bube) die Dame. Der Ritter wurde durch sie ersetzt und die Italiener fügten sie zwischen König und Ritter ein. Ein erhaltenes Kartenspiel aus dieser Zeit zeigt nicht nur König, Dame., sondern den kompletten Hofstaat wie Koch, Diener und weitere Figuren. Nach 1600 kam es bei den Figuren und Farben kaum noch zu Änderungen.
Der Beginn dieser Entwicklung lag vermutlich in der höfischen Kultur der Visconti-Familie in Mailand (siehe die Visconti-Sforza-Trionfikarten) und der Este in Ferrara (um 1440). Zum deutschen Begriff „trumpfen“, der immer noch im Kartenspiel geläufig ist. Das farbenprächtige Visconti-Sforza-Tarock, um 1450 entstanden, enthält im Vergleich zu den normalen Kartensätzen zusätzliche Karten mit Trumpffunktion im Spiel. Die modernen Spielkarten haben sich zu einem Kartenspiel mit 52 Karten in Rot und Schwarz und mit zwei Jokern entwickelt. Viele Elemente von Kartenspielen kamen von Kulturen und Ländern aus der ganzen Welt. Unter anderem entstanden auch für das gleiche Spiel verschiedene Katenzeichen.
Im Palast des Sultans von Istanbul wurde ein solches Kartenspiel gefunden. Es stammt etwa von 1580 und ist persischer Herkunft. Es wird angenommen, dass das Kartenspiel seinen Ursprung in China oder Indien hat. Etwa im Jahr 1300 soll es über Persien und Nordafrika nach Italien gekommen sein.
Die Karten waren eine Illustration der verschiedenen Inkarnationen der Götter auf der Erde und ihrer Heldentaten. Es gibt keine genauen Informationen darüber, wo und wann Spielkarten erschienen sind. Es gibt eine ägyptische Version, nach derKarten sind Träger von Informationen über das Verhältnis von Universum, Gott und Mensch.
Interessant ist, dass mit dem Einzug der Spielkarten Spielschulden zunahmen, weil man erkannte, dass man um Geld spielen konnte. Jahrhundert bildeten die Kartenblätter Darstellungen des höfischen Lebens ab. Jahrhundert wurden Spielkarten in französischen Spielsalons der gehobenen Kreise genutzt und es entstanden viele verschiedene Kartenspiele, die sich ausbreiteten, ab dem 17. Jahrhunderts kamen doppelköpfige Karten auf und später wurden auch die Rückseiten bedruckt. Spiele wie Skat, Whist und Bridge entwickelten sich, im frühen 20.
Das französische Blatt mit deutschen Farben ist das offizielle Turnierblatt der Internationalen Skatordnung für Skat. Es handelt sich dabei um ein Blatt, das die französische Symbolik verwendet, wobei die Farben der Symbole nicht Schwarz und Rot, sondern Schwarz, Grün, Rot und Gelb (Vierfarbenblatt) sind. Das Kartensymbol der Farbe Kreuz ist ein Kleeblatt. Der französische Originalname dafür ist trèfle „Klee“. In Anlehnung daran wird die Farbe in Österreich als Treff bezeichnet, was schon 1776 im elsässischen Straßburg nachweisbar ist.
Jahrhundert waren Kartenspiele bei den Oberschichten in Persien und der arabischen Welt beliebt. Die Designs zeigten oft islamische geometrische Muster und spiegelten den lokalen Geschmack in Kunst und Geschichtenerzählen wider. In England wurde der Joker lange Zeit als Jester (Hofnarr) bezeichnet. Vor 1850 ist das Vorhandensein von Jokern nicht belegbar. Seit diesem Datum entwickelte sich in den USA das Spiel „Euchre“.
Sie produzieren heute eine große Anzahl kundenspezifischer Decks, und amerikanische Unternehmen wie Bee und Bicycle gehören zu den erfolgreichsten. Dank der Liebe der USA zu Euchre gelangte die Joker-Karte 1860 offiziell in die Kartenspiele. Tatsächlich kommt der Name „Joker“ vom Wort „Juker“, einem alternativen Namen für Euchre. Die Leute begannen, die Farben und Werte der Karten in die Ecken zu malen, damit sie sie mit einer Hand bestimmen konnten. Die älteste bekannte europäische Karte stammt aus der Zeit zwischen 1390 und 1410. Es zeigt ein handgezeichnetes Bild eines Mannes, der in den Himmel blickt, mit seinem Hund unter ihm.
Die beiden Betriebe wurden 2002 durch den neuen belgischen Eigentümer Carta Mundi als ASS Altenburger wieder vereinigt. Die Firmen Dal Negro in Treviso (Italien) und Piatnik in Wien gehören heute neben ASS Altenburger zu den größten und bekanntesten europäischen Spielkartenherstellern. Januar 1900 durch das Bürgerliche Gesetzbuch thierrymeury.ch geregelt, dass eine Spielschuld nicht einklagbar ist (§ 762 BGB), es sei denn, eine staatliche Genehmigung liegt zugrunde.
Hier narrt der Narr, hier macht sich der Narr einen Spaß, oder Joke; in seiner modernen Entwicklung wird er jedoch auf eine amerikanische Entwicklung des 19. Jahrhunderts zurückgeführt, ausgehend von dem Spiel „Euchre“, das durch elsässische Einwanderer nach Amerika gebracht wurde. Auf der anderen Seite waren Tarot, Tarock, Tarocchi und auch die badenwürttembergische Variante „Cego“ von zirka. Jahrhundert hinein sehr populäre Spiele, und das Elsass gehörte zu den Verbreitungsgebieten – womit die Möglichkeit besteht, dass die Ausgangsidee tatsächlich vom Tarot stammt.
Mit Hilfe der Techniken des Holzschnitts und des Kupferstichs, die aufgrund der Nachfrage nach Heiligenbildern und Ikonen entwickelt wurden, konnten die Drucker Spielkarten in größeren Mengen herstellen. Dies führte dazu, dass Deutschland eine dominierende Rolle im Spielkartenhandel einnahm und sogar Kartenspiele nach Westeuropa exportierte, wo sie ursprünglich hergestellt worden waren! Schließlich wurden die neuen, von Deutschland übernommenen Farbsymbole in ganz Europa noch weiter verbreitet als die ursprünglichen italienischen Symbole. Als sich Spielkarten in Europa und Amerika verbreiteten, entwickelten sich daraus unzählige verschiedene Spiele, von denen einige bis heute äußerst beliebt sind.